Einkochbeute

Besser spät als nie 😉 das ich meine Äpfel verarbeitet habe ist ja schon ein bisschen her aber hier sind dann mal die Beweise.

Zwei Sorten Marmelade, ich hatte noch vom Sommer rote Johannisbeeren und Rhabarber eingefroren, Apfel- Rhabarber und Apfel-Johannisbeere.

Dann habe ich noch viele Gläser Apfelmus eingekocht und viele Äpfel für Apfelsaft heiß entsaftet, geschenkt habe ich mir aber Apfelkompott weil ich vom letzten Jahr noch 10 große Gläser habe.

Mein Mann hat mir zur Unterstützung einen Apfelschäler von GEFU gekauft, er entkernt, schält und macht eine Apfelspirale, da braucht man dann nicht mehr so viel zu schnippeln.

Bilder habe ich natürlich auch 😉 da habe ich noch Bilder von meiner blühenden Aloe Vera und meiner Chili Pflanze dazu geschummelt.

Die Aloe habe ich seit ungefähr acht Jahren und sie blüht zum ersten mal, war gar nicht so einfach das Bild zu machen weil der Blütenstengel bis fast an die Decke gewachsen ist.

Die Chili Pflanze blüht auch gerade 😉 ich weiß gar nicht was ich mit den ganzen Chilis anfangen soll, vielleicht mache ich ein schönes Öl daraus.

Am besten hausgemacht

Rezeptbuch

..einen neuen Schatz habe ich.

Ein Buch „ Am besten hausgemacht“ von Cosima Bellersen Quirini.

Wie der Titel schon vermuten lässt handelt es davon so viel wie möglich selbst zu machen, um auf künstliche Konservierungsstoffe und andere künstliche Zutaten im Essen verzichten zu können.

Hochinteressant wie ich finde und anfangen werde ich wohl mit der Herstellung von Butter, die brauche ich eh ständig zum kochen.

Kapitel 1: Frisch gebuttert und gekäst

Alles rund um Milch, Butter, Sahne, Käse, Joghurt,Pudding, Dessert, Quark, Käse mit Käsegrundkurs.

Kapitel 2: Die kleine Hausmetzgerei

Wurst, auch vegetarisch, Salate, Schmalz, Aspik und Sülzen

Kapitel 3: Aroma in Schwaden

Räuchern (auch im Wok) Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Käse, Samen, Nüsse und Brot backen im Rauch.

Kapitel 4: Eingelegt und eingekocht

Suppen, Gemüse, Obst, süß – sauer, Ketschup und vieles mehr

Kapitel 5: Trocknen, weniger ist mehr

Würzpulver, Instand, Obst, Gemüse, Knäckebrot, Müsli, Nudeln usw.

Kapitel 6: Kartoffeln zum Sattwerden

Alles rund um die Kartoffel

Kapitel 7: Gerührt, geknetet und gebacken

Von Brot ( auch im Glas, 6 Monate haltbar) über Kuchen bis Waffeln und Crêpes.

Kapitel 8: Saucen, Marinaden und Dressing

Basissaucen, Fonds, Buttersaucen, kalte Saucen, Marinaden, Mayonnaise, süße Saucen, Pesto

Kapitel 9: Bonbon, Schokolade und Knabbereien

Von Bonbons und Lutscher, über Toffees und Gummibonbons bis zur Kandieren

Quelle: Am besten hausgemacht

Autorin: Cosima Bellersen Quirini

Bohnen Letscho

Heute habe ich meine gestern geernteten Bohnen mit anderem Gemüse zu Letscho verarbeitet.

Letscho kannte ich gar nicht bis Joachim auf seinem Blog mal einen Artikel darüber schrieb.

Letscho ist das ungarische Nationalgericht und wird entweder nur mit Brot oder aber auch mit deftiger Wurst gegessen und eingekocht ist es sehr lange haltbar, also genau das richtige für meine Bohnen.

LetschoFertig

Zutaten:

1 Kg rote Paprika

1 Kg Tomaten

1 Salatgurke

1 Kg Zwiebeln

6 Knoblauchzehen

Das sind schon mal die Grundzutaten für ein Letscho, in diesem Rezept kommen aber noch 1 Kg grüne Bohnen dazu.

Zum Würzen:

Salz

Pfeffer

1 gehäufter Teelöffel Paprika Edelsüß

1 – 2 Esslöffel weißer Balsamico

Die Bohnen putzen, waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Reichlich Salzwasser zum kochen bringen und die Bohnen darin ca. 10 Min. vorkochen.

Die Tomaten, Paprika,Salatgurke und Zwiebeln grob würfeln, den Knoblauch klein schneiden.

4 Esslöffel Olivenöl in einem sehr großen Topf heiß werden lassen, dann die Zwiebeln und den Knoblauch kurz darin andünsten bis die Zwiebeln glasig sind.

Dann ohne weitere Zugabe von Flüssigkeit Tomaten, Salatgurke und Paprika dazugeben und 6 – 7 Min dünsten, ab und zu umrühren.

Innerhalb dieser Zeit kann man schon sehen das die Zugabe von Flüssigkeit nicht nötig ist.

Die vorgekochten Bohnen zugeben, gründlich umrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und erst mal nur einen Esslöffel Balsamico untermischen.

Deckel auf den Topf und das Gemüse 30 Min. bei kleiner Temperatur köcheln lassen und wenn die Zeit um ist eventuell nachwürzen.

Das fertige Letscho in sterilisierte Gläser füllen, fest verschließen und abkühlen lassen, anschließend kontrollieren ob sich alle Deckel eingezogen haben und an einem kühlen Ort bis zum Verzehr lagern, Haltbarkeit mindestens 6 Monate.

 

Apfelmus

 

Apfelmusfertig.jpg

Was fängt man mit einem Tag an der vom aufstehen an total verregnet ist.

Zuerst hatte ich den Gedanken mal wieder in meinen Schätzen zu kramen und eventuell was kreatives mit Glasperlen, Fimo oder Batik zu machen aber dann fielen mir die 2 Kilo Äpfel, die ich Sonntag nicht zu Saft gemacht hatte, ein und natürlich auch die Tatsache das die nicht besser werden wenn sie noch länger liegen.

Außerdem wollte ich ja auch noch ein Knoblauch – Chili Öl ansetzen, also nichts mit basteln sondern was auf Vorrat.

Das Öl war ganz schnell angesetzt und im Schrank zum ziehen verstaut und jetzt ging es daran 2 Kg Äpfel zu verarbeiten um Apfelmus zu machen.

Zutaten:

2 Kg Äpfel

1 Zimtstange

2 Esslöffel brauner Rohrzucker/Zucker

3 Limetten

Limetten auspressen und den Saft beiseite stellen.

Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden, je kleiner die Stücke um so schneller ist das Apfelmus fertig.

Zwischendurch immer mal wieder etwas Limettensaft über die geschnippelten Äpfel geben  damit sie nicht braun werden.

Äpfel in einen ausreichend großen Topf geben, max. 200 ml Wasser ( pro Kilogramm 100 ml) dazu geben, den Rohrzucker untermischen und die Zimtstange einlegen.

Alles zum kochen bringen, immer mal umrühren und einkochen bis die Äpfel weich sind (ungefähr 10 Min, bei kleinen Stücken) und das Wasser fast verkocht ist.

Anschließend entweder mit dem Kartoffelstampfer die Apfelstücke verkleinern oder wenn keine Stücke vorhanden sein sollen den Pürier Stab benutzen.

Die Menge des Zuckers muss jeder selbst entscheiden, in meinem Fall ist das Apfelmus süß/sauer, weil wir das Mus nicht unbedingt als Nachtisch essen sondern auch zu Bratkartoffeln oder auf Kartoffelpuffer.

Aus 2 Kg Äpfeln habe ich 3 Gläser a 500 g und zwei kleine Schalen zum weg naschen bekommen.

Die Haltbarkeit wird immer mit 6 Monaten angegeben (kühl lagern) aber ich hatte Gläser auch schon über ein Jahr stehen und das Apfelmus war noch einwandfrei.