haltbar machen
Am besten hausgemacht
..einen neuen Schatz habe ich.
Ein Buch „ Am besten hausgemacht“ von Cosima Bellersen Quirini.
Wie der Titel schon vermuten lässt handelt es davon so viel wie möglich selbst zu machen, um auf künstliche Konservierungsstoffe und andere künstliche Zutaten im Essen verzichten zu können.
Hochinteressant wie ich finde und anfangen werde ich wohl mit der Herstellung von Butter, die brauche ich eh ständig zum kochen.
Kapitel 1: Frisch gebuttert und gekäst
Alles rund um Milch, Butter, Sahne, Käse, Joghurt,Pudding, Dessert, Quark, Käse mit Käsegrundkurs.
Kapitel 2: Die kleine Hausmetzgerei
Wurst, auch vegetarisch, Salate, Schmalz, Aspik und Sülzen
Kapitel 3: Aroma in Schwaden
Räuchern (auch im Wok) Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Käse, Samen, Nüsse und Brot backen im Rauch.
Kapitel 4: Eingelegt und eingekocht
Suppen, Gemüse, Obst, süß – sauer, Ketschup und vieles mehr
Kapitel 5: Trocknen, weniger ist mehr
Würzpulver, Instand, Obst, Gemüse, Knäckebrot, Müsli, Nudeln usw.
Kapitel 6: Kartoffeln zum Sattwerden
Alles rund um die Kartoffel
Kapitel 7: Gerührt, geknetet und gebacken
Von Brot ( auch im Glas, 6 Monate haltbar) über Kuchen bis Waffeln und Crêpes.
Kapitel 8: Saucen, Marinaden und Dressing
Basissaucen, Fonds, Buttersaucen, kalte Saucen, Marinaden, Mayonnaise, süße Saucen, Pesto
Kapitel 9: Bonbon, Schokolade und Knabbereien
Von Bonbons und Lutscher, über Toffees und Gummibonbons bis zur Kandieren
Quelle: Am besten hausgemacht
Autorin: Cosima Bellersen Quirini
Bohnen Letscho
Heute habe ich meine gestern geernteten Bohnen mit anderem Gemüse zu Letscho verarbeitet.
Letscho kannte ich gar nicht bis Joachim auf seinem Blog mal einen Artikel darüber schrieb.
Letscho ist das ungarische Nationalgericht und wird entweder nur mit Brot oder aber auch mit deftiger Wurst gegessen und eingekocht ist es sehr lange haltbar, also genau das richtige für meine Bohnen.
Zutaten:
1 Kg rote Paprika
1 Kg Tomaten
1 Salatgurke
1 Kg Zwiebeln
6 Knoblauchzehen
Das sind schon mal die Grundzutaten für ein Letscho, in diesem Rezept kommen aber noch 1 Kg grüne Bohnen dazu.
Zum Würzen:
Salz
Pfeffer
1 gehäufter Teelöffel Paprika Edelsüß
1 – 2 Esslöffel weißer Balsamico
Die Bohnen putzen, waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Reichlich Salzwasser zum kochen bringen und die Bohnen darin ca. 10 Min. vorkochen.
Die Tomaten, Paprika,Salatgurke und Zwiebeln grob würfeln, den Knoblauch klein schneiden.
4 Esslöffel Olivenöl in einem sehr großen Topf heiß werden lassen, dann die Zwiebeln und den Knoblauch kurz darin andünsten bis die Zwiebeln glasig sind.
Dann ohne weitere Zugabe von Flüssigkeit Tomaten, Salatgurke und Paprika dazugeben und 6 – 7 Min dünsten, ab und zu umrühren.
Innerhalb dieser Zeit kann man schon sehen das die Zugabe von Flüssigkeit nicht nötig ist.
Die vorgekochten Bohnen zugeben, gründlich umrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und erst mal nur einen Esslöffel Balsamico untermischen.
Deckel auf den Topf und das Gemüse 30 Min. bei kleiner Temperatur köcheln lassen und wenn die Zeit um ist eventuell nachwürzen.
Das fertige Letscho in sterilisierte Gläser füllen, fest verschließen und abkühlen lassen, anschließend kontrollieren ob sich alle Deckel eingezogen haben und an einem kühlen Ort bis zum Verzehr lagern, Haltbarkeit mindestens 6 Monate.
Apfelmus
Was fängt man mit einem Tag an der vom aufstehen an total verregnet ist.
Zuerst hatte ich den Gedanken mal wieder in meinen Schätzen zu kramen und eventuell was kreatives mit Glasperlen, Fimo oder Batik zu machen aber dann fielen mir die 2 Kilo Äpfel, die ich Sonntag nicht zu Saft gemacht hatte, ein und natürlich auch die Tatsache das die nicht besser werden wenn sie noch länger liegen.
Außerdem wollte ich ja auch noch ein Knoblauch – Chili Öl ansetzen, also nichts mit basteln sondern was auf Vorrat.
Das Öl war ganz schnell angesetzt und im Schrank zum ziehen verstaut und jetzt ging es daran 2 Kg Äpfel zu verarbeiten um Apfelmus zu machen.
Zutaten:
2 Kg Äpfel
1 Zimtstange
2 Esslöffel brauner Rohrzucker/Zucker
3 Limetten
Limetten auspressen und den Saft beiseite stellen.
Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden, je kleiner die Stücke um so schneller ist das Apfelmus fertig.
Zwischendurch immer mal wieder etwas Limettensaft über die geschnippelten Äpfel geben damit sie nicht braun werden.
Äpfel in einen ausreichend großen Topf geben, max. 200 ml Wasser ( pro Kilogramm 100 ml) dazu geben, den Rohrzucker untermischen und die Zimtstange einlegen.
Alles zum kochen bringen, immer mal umrühren und einkochen bis die Äpfel weich sind (ungefähr 10 Min, bei kleinen Stücken) und das Wasser fast verkocht ist.
Anschließend entweder mit dem Kartoffelstampfer die Apfelstücke verkleinern oder wenn keine Stücke vorhanden sein sollen den Pürier Stab benutzen.
Die Menge des Zuckers muss jeder selbst entscheiden, in meinem Fall ist das Apfelmus süß/sauer, weil wir das Mus nicht unbedingt als Nachtisch essen sondern auch zu Bratkartoffeln oder auf Kartoffelpuffer.
Aus 2 Kg Äpfeln habe ich 3 Gläser a 500 g und zwei kleine Schalen zum weg naschen bekommen.
Die Haltbarkeit wird immer mit 6 Monaten angegeben (kühl lagern) aber ich hatte Gläser auch schon über ein Jahr stehen und das Apfelmus war noch einwandfrei.