Ein Tag noch

dann ist es soweit, die erste Hand OP.

Morgen früh um 7:00 Uhr muss ich in der Klinik sein um mich anzumelden und dann geht es hoffentlich auch gleich los.

Letzten Mittwoch war ich ja zum Gespräch mit dem Narkosearzt in der Klinik und da hat er mir eröffnet das er keine Plexusanästhesie (  Arm und Schulter werden betäubt) sondern eine Vollnarkose machen will.

Zuerst war ich nicht so erbaut aber als er mich daran erinnerte das die OP knapp zwei Stunden dauert, habe ich so gedacht das zwei Stunden ganz schön lang werden können und das es dann vielleicht doch nicht so prickelnd ist wenn ich alles mitbekomme.

Naja auch bei einer Plexusanästhesie müsste ich den ganzen Tag zur Beobachtung in der Klinik bleiben.

Heute Abend, bevor ich schlafen gehe, muss ich noch eine Tablette zur Reduzierung der Magensäure nehmen, das darf ich nicht vergessen.

 

Frostig

frostige-eiche
Nee das Bild ist nicht von heute morgen 😉 sondern vom Januar 2016

war es bei uns an der Küste heute früh, so frostig das die Frontscheibe an unserem Auto eine richtig dicke Eisschicht hatte.

Ich hatte einen Arzttermin, die Praxis ist knapp 1,5 Km entfernt und da ich ja immer gerne 10 Min. früher da bin, hätte es mit dem Auto Super geklappt.

Jetzt stand ich vor dem Auto und hatte die Wahl die Scheibe mit ohnehin schon schmerzenden Händen zu zerkratzen oder zu Fuß los zu hechten und es irgendwie noch rechtzeitig zum Termin zu schaffen.

Entschieden habe ich mich dann für Schusters Rappen und ich habe es tatsächlich geschafft, im Laufschritt und völlig außer Atem 2 Min. vor dem Termin in die Praxis zu stolpern.

Später wieder zuhause habe ich dann erst mal die Plane für die Frontscheibe aus unserer Gartenhütte gekramt und nur für den Fall das es heute Nacht wieder fröstelt vor die Scheibe gespannt weil ich morgen früh um 8:00 wieder zum Arzt muss.

Endspurt für die OP, heute war ich zur Blutabnahme und zum EKG, morgen muss ich dann zur Besprechung der Ergebnisse und Mittwoch geht es dann mit den Ergebnissen in die Klinik zum Narkosearzt.

 

Echte Überlebenskämpfer

habe ich im Garten, meine Stockrosen, der Sommerflieder und ein Lavendel trotzen der Kühle, Nässe und blühen vor sich hin.

Mein OP – Termin (Karpaltunnelsyndrom und Ganglion) rückt immer näher.

Nächste Woche habe ich noch mal drei Termine für die erste OP und dann kommt hoffentlich ganz schnell der 02.11. damit ich zumindest die Schmerzen in einer Hand los bin.

Letzten Sonntag bin ich ein Jahr älter geworden, es war eine nette kleine Feier.

Mein Sohn und seine kleine Familie waren bis kurz nach 22:00 Uhr da und wir haben lange 17 und 4 gespielt, naja ich nicht so lange weil ich Probleme hatte die Karten zu halten weil mir ja schnell die Hände einschlafen und taub werden.

Achja, ich habe eine Winterjacke gefunden, was ja bei mir gar nicht so einfach ist.

Sie ist mollig warm, lässt weder Regen noch Wind durch, die Ärmel sind nicht zu lang und schließen an den Handgelenken dicht ab und sie geht über das Hinterteil.

Den Kunstfellfiffi habe ich aber erst mal abgenommen weil ich den beim absichern beim Auto fahren immer im Gesicht habe 🙂

winterjacke

Das sind meine

handschienen

nächtlichen Begleiter. Seit einem dreiviertel Jahr schlafe ich mit Schienen an beiden Händen um meine Handgelenke nachts ruhig zu stellen. Sinn und Zweck der Schienen sollte sein, das Karpaltunnelsyndrom, das ich in beiden Händen habe zu bessern oder sogar zu heilen, das hat aber nicht geklappt.

Zusätzlich habe ich auf beiden Handrücken ein  Ganglion, rechts groß und unübersehbar, links etwas dezenter ;-).

Nachdem ich kurzzeitig eine Besserung hatte, wurde ein OP Termin den ich schon für die rechte Hand hatte zurückgestellt, die Besserung hielt aber nur knapp drei Wochen an.

Die Beschwerden können verschiedener Art sein, bei mir schmerzen Mittel und Zeigefinger ständig, die Hände sind vollkommen kraftlos und ich kann keine Fäuste mehr machen.

Das schlimmste sind für mich aber die nächtlichen Schmerzen, seit mindestens vier Wochen schlafe ich keine Nacht mehr durch, das belastet natürlich auch meinen Tag.

Ich kann mich eigentlich glücklich schätzen das ich nicht mehr arbeite weil ich morgens mindestens eine Stunde brauche um meine Hände bewegen zu können.

Gut man könnte natürlich Abhilfe mit Schlafmitteln und Schmerzmittel schaffen aber das möchte ich nicht weil die Schmerzmittel Hammerteile wären 😉 und auf eine eventuelle Abhängigkeit von Tabletten kann ich gut verzichten.

Montag war ich wieder bei meiner Handchirurgin und wir haben einen neuen OP Termin vereinbart.

Leider muss man bei Fachärzten ja immer lange auf Termine warten aber am 02.11 geht es los, dann wird endlich meine rechte Hand operiert und bei der OP wird dann auch gleich das Ganglion mit entfernt.

Der Heilprozess dauert ungefähr 6 Wochen und ich hoffe das die linke Hand gleich danach operiert wird.

Ich hätte nie gedacht das ich mal eine Operation herbei sehne 😉 aber es ist so, ich kann den 02.11 kaum erwarten.

 

 

Nach 10 Monaten

Pause, die gar nicht so lange geplant war, bin ich wieder da. Geplant war das ich nach der Winterpause ab März, April wieder blogge aber dann kamen eine Menge nicht geplanter Dinge immer wieder dazwischen.

Zuerst hatte ich eine Monstergrippe, mit der ich insgesamt fast 7 Wochen zum Teil sehr intensiv beschäftigt war, die erste Woche habe ich total flach im Bett verbracht.

Fieber, Schüttelfrost aber am schlimmsten war das ich starke Atembeschwerden hatte und nicht mal ohne Luftnot eine Dusche hinter mich bringen konnte.

Kortison und ein Inhalator wurden also über Wochen meine ständigen Begleiter.

Kaum hatte ich die Grippe einigermaßen überwunden, machten meine Hände immer mehr Probleme. Diagnose Karpaltunnelsyndrom und das gleich in beiden Händen.

Beim Karpaltunnelsyndrom schlafen die Hände ständig ein und man bekommt meistens Nachts starke Schmerzen. Eine Faust zu machen ist nicht mehr möglich und die Hände sind so kraftlos das man nicht mal einen Lappen auswringen kann

Eigentlich hätte der erste OP – Termin für die rechte Hand am 13.07. sein sollen aber da zwischendurch eine Besserung eintrat, ist der Termin verschoben worden.

Die Besserung hielt leider nur knapp 3 Wochen an und jetzt muss ich auf einen neuen OP – Termin warten der wohl aber frühestens im September frei ist.

Im Garten war ich in diesem Jahr aufgrund meiner Probleme mit den Händen nicht sehr oft aber ich habe es wenigstens geschafft ein bisschen Gemüse zu pflanzen und mein Mann sorgt dafür das wir nicht total im Unkraut versinken.

Schmetterlingsaster